Präventionsprojekt gegen häusliche und sexualisierte Gewalt

Gewalt gegen Frauen (c) pixabay.com

Gewalt gegen Frauen (c) pixabay.com

Am 21. März 2022 fand in der Aula die Auftaktveranstaltung für das neue Präventionsprojekt gegen häusliche und sexualisierte Gewalt statt. Dieses dreigeteilte Kooperationsprojekt an der Wirtschaftsschule Erlangen wurde initiiert durch Soroptimist International Erlangen, vor allem Astrid Kesting, sowie die Schulpsychologin Gudrun Grüner. Darüber hinaus konnten die folgenden Beratungsstellen der Stadt Erlangen als schulexterne Vortragende gewonnen werden:

  • Familienberatungsstelle der Stadt Erlangen
  • Beratungsstelle Frauennotruf
  • Frauenhaus
  • Kinderschutzbund.

Die Jugendlichen der Wirtschaftsschule aus den 9. Jahrgangsstufen, den zweistufigen 10. Klassen sowie der Integrationsklasse sollen dabei für das Thema sexualisierte und häusliche Gewalt sensibilisiert werden. In der Auftaktveranstaltung hatten die genannten Institutionen die Möglichkeit, ihre Arbeit vorzustellen. Dabei wurde über die Organisationen selbst und den Inhalt ihrer täglichen Arbeit berichtet, und es wurden realistische Fallbeispiele angesprochen, die zum Teil sehr berührend waren.

Konkrete Inhalte der Veranstaltung waren:

  • Hintergrund des Themas?
  • Was ist Gewalt und welche Formen (physisch und psychologisch) gibt es?
  • Informationen zu den Kinderrechten
  • Cybergrooming
  • häusliche Gewalt
  • Sexualisierte Gewalt
  • schulische Gewalt.

Ein weiteres Ziel der Veranstaltung war es, die Schülerinnen und Schüler über Zugangswege zu den Beratungsangeboten aufklären und eine Liste mit den wichtigsten Adressen, Internetseiten und Telefonnummern auszuteilen. Die Jugendlichen folgten den Vorträgen mit großem Interesse, waren trotz des Ernstes des Themas sehr aufmerksam und brachten zum Teil den Mut auf, Fragen zu stellen.

Im zweiten Teil der Veranstaltung sollen die Hemmschwellen zu Hilfsangeboten genommen werden. Am 12. Mai 2022 werden die Schülerinnen und Schüler deshalb an einer schulinternen Rallye teilnehmen, bei der sie vor Ort die Beratungsstellen kennenlernen und konkrete Fragen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen können.

Ein externes Workshopangebot (ggfs. geschlechtergetrennt oder zumindest in geschützten Räumen), durch das die Organisatoren die Abwehr von Gewalt stärken wollen, rundet im kommenden Schuljahr dieses Projekt dann abschließend ab.

Hilfsangebote




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